Hochvolt-Schulung für Arbeiten an Elektrofahrzeugen am HSBK

Bild 1: Elektrische Grundlagen im Schullabor
Alternative Antriebe wie Hybrid- oder Elektrofahrzeuge sowie die digitale Revolution mit autonomem Fahren sind die beiden großen Zukunftsthemen in der Autobranche.
Auch die KFZ-Werkstätten reagieren: Sie stellen sich nicht nur fachlich auf die neuen Elektrofahrzeuge ein, sondern decken auch die rechtlichen Aspekte ab.
Jede Werkstatt sollte für Arbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen einen fachkundigen Mitarbeiter haben, der die Berechtigung für das Arbeiten an Hochvolt(HV)-eigensicheren Fahrzeugen erworben hat. Ebenso sollten alle Ausbilder und Lehrer diese Qualifikation erwerben, da die Auszubildenden mit Einstellungsjahr ab 2013 mit dem Gesellenbrief die Berechtigung zur Freischaltung erhalten.
Eine solche Zusatz-Qualifizierung für Lehrer, Ausbilder und Meister organisierte nun das Hans-Sachs-Berufskolleg in Oberhausen in Verbindung mit der Akademie Würth. Diese beauftragte Friedrich Kortmann von der Fortbildungsagentur Lammy und Partner mit der Durchführung.

Bild 2: Spannungsfreiheit feststellen in der Schulwerkstatt
Nach zwei Tagen intensiver und interessanter Schulung krönte das Freischalten eines Hybridfahrzeuges in der schuleigenen KFZ-Werkstatt den Lehrgang: Jeder Teilnehmer führte die erforderlichen Schritte durch und dokumentierte Sie auf einem Laufzettel: HV-System spannungsfrei schalten, gegen Wiedereinschalten sichern und schließlich die Spannungsfreiheit feststellen.