Inbetriebnahme Stadtwetterstation Oberhausen am Altmarkt

Das Wetter hätte an diesem Freitagnachmittag für die Inbetriebnahme der Wetterstation nicht besser sein können. Die Sonne strahlte vom Himmel als Dipl. Geogr. Simone Krause vom Fraunhofer Umsicht alle Anwesenden zur feierlichen Inbetriebnahme der Stadt-Wetterstation am Altmarkt begrüßte.

Mit dieser Wetterstation möchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des c∙lab – Kreativlabor Oberhausen die Menschen auf die Klimaerwärmung und deren Folgen aufmerksam machen.

Entwickelt und gebaut wurde die Wetterstation von Studierenden der Fachschule für Technik des Hans-Sachs-Berufskolleg in Oberhausen. Bei Fragen oder Problemen bei der Bearbeitung des Projektes standen die Fachlehrer des HSBK und Mitarbeitern der Hochschule Ruhr West als Ansprechpartner zur Verfügung.

Herzstück der Wetterstation, welche auf dem Dach des Stadtpavillons am Altmarkt installiert wurde, ist ein Mikrocontroller-Board, das in regelmäßigen Abständen die Sensoren für Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeit, Helligkeit und Niederschlag abfragt und danach mittels Funktechnik (LoRaWAN) zu einer Basisstation im Pavillon sendet. Hier werden die Sensordaten in einer Basisstation gespeichert, graphisch aufbereitet und auf einem Bildschirm dargestellt. Die Energieversorgung der Wetterstation findet über Solarzellen statt, sodass ein autarker Betrieb gewährleistet ist.

Neben den aktuellen Wetterdaten können interessierte Bürgerinnen und Bürger die Wetterdaten auch im Zeitverlauf ansehen. Durch die Speicherung der Sensordaten ist die Basisstation in der Lage, die Wetterdaten auch in einem zeitlichen Verlaufsdiagrammen darzustellen.

Für die Zukunft ist geplant, die Wetterdaten auch auf einer Internetseite darzustellen, so dass man sich von überall auf der Welt, über das Wetter in Oberhausen informieren kann.

(loe)