Projekt-Treffen edutrans

In der Zeit vom 28.3. bis 1.4.2022 treffen sich Schüler und Lehrer aus Spanien, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden am DaVinci-College in Dordrecht (NL) um gemeinsam die im edutrans-Projekt (www.edutrans-project.eu) entwickelten Unterrichtsmodelle zu den Themen Energiewende und Nachhaltigkeit auszuprobieren und zu evaluieren.

Am ersten Tag, Dienstag, 29.3.2022, stand neben einem Rundgang durch die Schule und der angeschlossenem Nachhaltigkeitsfabrik das Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Hierzu ging es gemeinsam in eine Kletterhalle vor Ort. Hier hätten auch gerne einige Lehrer ihr Können ausprobiert, für sie stand aber eine Besichtigung einer weiteren Ausbildungsstelle für niederländische Jugendliche auf dem Programm. Eine Neuigkeit für uns war, dass in den technischen Bereichen in den Niederlanden die Ausbildung immer stärker in Richtung der dualen Ausbildung wechselt.

Am Mittwoch wurden in kleinen Workshops die ersten Modelle von international gemischten Schülergruppen ausprobiert und ausgiebig getestet. Ob Stromerzeugung aus Sonnenlicht oder Speicherung von Wärmeenergie in Steinen, nichts war vor den Schülern sicher und wurde ausgiebig erprobt.

Im Anschluss berichtete der Bürgermeister der Insel Samsø aus Dänemark in einem kurzweilig gestalteten Vortrag über das Gelingen, als erste Insel in Dänemark CO2 neutral zu werden. Welche Probleme dabei auftraten und wie sie gelöst wurden. In einem anschließenden Workshop erarbeiten die Schüler Strategien, um in ihren Heimatstädten das gleiche Ziel zu erreichen.

Am späten Nachmittag wurde in Stadtrundgängen die Geschichte der Stadt Dordrecht erkundet. Eine interessante Information ist zum Beispiel, dass hier in der Stadt die Gründung der Republik der Niederlande beschlossen wurde, lange bevor es zu einer Monarchie wurde.

Am Donnerstagmorgen steht wieder das Ausprobieren von weiteren Modellen auf den Plan. Ob das Erzeugen von Wasserstoff, als möglicher Energieträger der Zukunft oder das IndoorFarming, alles wird ausprobiert und getestet. Teils in virtuellen Umgebungen mittels VR-Brillen oder per Onlinekonferenzen, wenn die entwickelten Modelle zu groß zum Transport sind.

Nach der Evaluation des Gesamtworkshops steht am Nachmittag ein Besuch des Hafens von Rotterdam auf dem Programm. Hier zeigt das Futureland die Größe des größten Hafens Europas und die Innovationen, die im Bereich der Containerschifffahrt und des Offshore-Bereichs geplant sind.

Am Freitag steht dann die Rückreise nach Oberhausen an.

(loe)