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Schulsozialarbeit

Verantwortlich: Herr Obst, Frau Adam

Allgemeine Hinweise zur Schulsozialarbeit

Institutionalisierte Schulsozialarbeit ist eine historisch junge und die intensivste Form der Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Sie stellt eine niederschwellige und präventive Jugendhilfeform dar, die vor Ort als Ergänzungsangebot der bestehenden schulischen Arbeit zwischen den widersprüchlichen Erfahrungsbereichen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in und außerhalb der Schule vermittelt.
Schulsozialarbeit richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Erziehungsberechtigte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie alle, die direkt oder indirekt in das System Schule eingebunden sind. Die Nutzung der Angebote erfolgt in der Regel freiwillig und die Inhalte der Beratung werden grundsätzlich vertraulich behandelt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Einzelnen und das Aufzeigen neuer Handlungskompetenzen zur Lösung von schulischen und sozialen Problemen. Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, individuelle und gesellschaftliche Benachteiligungen auszugleichen, Spannungen, Konflikte und Schwierigkeiten im sozialen Umfeld der Schüler zu vermeiden oder abzubauen und die Schüler sozial-, konflikt- und lernfähig zu machen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, den Anforderungen gerecht zu werden, mit Belastungen umzugehen und ihr anvisiertes Bildungsziel zu erreichen. Diese Zielsetzung schließt im Einzelnen mit ein, dass die Schüler befähigt werden:

  • eigene Fähigkeiten und Defizite zu erkennen,

  • Ängste, Unsicherheiten, Schulunlust und Lernschwierigkeiten – aber auch private Schwierigkeiten – aufzuarbeiten,

  • Toleranz und Respekt gegenüber Mitschülern und Lehrern (Vorgesetzten) zu lernen,

  • Zukunftsperspektiven klar und deutlich zu formulieren.

Die Vorzüge der Schulsozialarbeit liegen in der Niederschwelligkeit und direkten Erreichbarkeit. Die Jugendlichen müssen nicht erst in ein Amt oder eine Beratungsstelle gehen und dort um Hilfe bitten, sondern können in der Pause den Schulsozialarbeiter aufsuchen; die Scheu vor offiziellen Institutionen kann somit umgangen werden. Für die Lehrer bringt Schulsozialarbeit eine große Entlastung: Sie können sich auf den Unterricht konzentrieren und ihre Aufgaben erledigen und müssen sich nicht mehr so intensiv um die Probleme kümmern, da der Schulsozialarbeiter hier die Vermittlungsinstanz sein sollte.

Im Rahmen eines multiprofessionellen Teams ist die Schulsozialarbeit aktiv an der Gestaltung des Bildungsprozesses beteiligt, sie trägt durch ihre Angebote zur Verbesserung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen Jugendlicher und junger Erwachsener bei und bewirkt eine nachhaltige Verbesserung des Schulklimas.

Arbeitsgrundlage für die Schulsozialarbeit in NRW ist der Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 23.01.2008 (BASS 21–13 Nr.6), der die Rahmenbedingungen vorgibt, die konzeptionelle Ausgestaltung eines Tätigkeitsprofils jedoch in die Hände der an der jeweiligen Schule beteiligten Akteure legt. Angestellt sind die Fachkräfte bei den Bundesländern (auf Lehrerstellen, Arbeitsplatz in der Schule), bei den Städten und Gemeinden (als Mitarbeiter des städtischen Jugend- oder Schulamtes) oder bei den Trägern der Jugendhilfe (in Kooperationsprojekten verschiedenster Art).


Schulsozialarbeit am Hans-Sachs-Berufskolleg

Im Februar 2008 wurde am HSBK eine, zunächst für ein Jahr befristete, Vollzeitstelle für einen
Sozialpädagogen / Sozialarbeiter eingerichtet. Diese wurde nach kurzzeitiger Vakanz zuletzt im Oktober 2009 neu besetzt, Anstellungsträger ist die AWO Oberhausen.
In räumlicher Nähe zur Abteilung KSoB steht dem Schulsozialarbeiter ein eigener Raum mit Telefonanschluss, Internetzugang und sonstiger notwendiger Ausstattung zur Verfügung. Dort ist er vor allem in der Kernschulzeit zwischen 7 und 15 Uhr zu erreichen.
Die Kontaktaufnahme – persönlich, telefonisch, per Email – erfolgt direkt vom Schüler ausgehend, auf Anraten des Lehrers, über den Lehrer, über die Eltern, über die Maßnahmeträger oder in der Folge einer Teilkonferenz.
Im Rahmen der Schulsozialarbeit werden die Schülerinnen und Schüler krisenintervenierend oder präventiv unterstützt und begleitet bei:

  • schulischen Schwierigkeiten (Schulmüdigkeit, Lernschwierigkeiten, Leistungsabfall)

  • aktuellen Vorfällen (Gewalt, Drogen, Mobbing, Straffälligkeit)

  • familiären Schwierigkeiten (Elternhaus, Partnerschaft, eigene Haushaltsführung) beruflichen Schwierigkeiten (Übergang Schule und Beruf, Bewerbung, Verlust der Ausbildungsstelle, Ausfüllen und Stellen von Anträgen)

In der Kooperation und Zusammenarbeit mit externen Partnern und Stellen (Jugendamt, Polizei, Träger der Jugendhilfe) fungiert der Schulsozialarbeiter als Ansprechpartner und Vermittler.

Kernleistungen und Methoden

  • Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern bei persönlichen, schulischen und familiären Problemen im Rahmen der sozialpädagogischen Einzelfallhilfe

o Förderung und Stärkung der sozialen, kognitiven und persönlichen Kompetenzen
o Hilfe beim Übergang von der Schule zum Beruf
o Unterstützung bei Problemen zur Bewältigung der Schulmüdigkeit
o Erarbeiten von Lernstrategien
o Hilfe beim Umgang mit Behörden

  • Beratung von Eltern und Erziehungsberechtigten

  • Beratung und Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern (Austausch, Begleitung)

  • Krisenintervention bei Mobbing, Gewalt, Drogenproblemen, Wohnungslosigkeit

  • Themenzentrierte, präventive und sozialpädagogische Gruppenarbeit

  • Kooperation mit außerschulischen Stellen (Jugendamt, andere Schulen, Polizei, Beratungsstellen, Maßnahmeträger im Bereich KSoB)

  • Einbindung in schulinterne Prozesse (Teilkonferenz, Konferenzen, Dienstbesprechungen, Steuerungsgruppe, Silentium)

  • Mitarbeit in externen Arbeitskreisen (Schule und Beruf, Schulsozialarbeit in Oberhausen)

Konzept

Konzept Schulsozialarbeit

Stichworte

Suchtberatung und Prävention, Beratung, Multiprofessionelles Team, Raum der Stille, BuT, Intervention, Projekt

Weiterentwicklung

3. Ziel: Langfristige Sicherung der Kontinuität in der Schulsozialarbeit am HSBK


Verantwortlich:

Herr Obst

Maßnahmen zur Zielerreichung:

Verlängerung des Vertrages, Klärung mit AWO und Jugendamt OB

Evaluation:

Vertrag verlängert?

Termin:

Auswertung & Konsequenzen:

Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.

2. Ziel: Geben Sie hier die Beschreibung des Ziels an.


Verantwortlich:

Wer ist verantwortlich für die Erreichung des Ziels?

Maßnahmen zur Zielerreichung:

Welche Aktionen sind zur Erreichung des Ziels geplant?

Evaluation:

Welche Kriterien/Indikatoren sind zur Überprüfung der Zielerreichung vorgesehen?

Termin:

Geben Sie den geplanten Termin für die Fertigstellung bzw. Zielerreichung an.

Auswertung & Konsequenzen:

Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.

1. Ziel: Geben Sie hier die Beschreibung des Ziels an.


Verantwortlich:

Wer ist verantwortlich für die Erreichung des Ziels?

Maßnahmen zur Zielerreichung:

Welche Aktionen sind zur Erreichung des Ziels geplant?

Evaluation:

Welche Kriterien/Indikatoren sind zur Überprüfung der Zielerreichung vorgesehen?

Termin:

Geben Sie den geplanten Termin für die Fertigstellung bzw. Zielerreichung an.

Auswertung & Konsequenzen:

Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.

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