Allgemeine Hinweise zur Arbeit der Steuerungsgruppe
Die Entwicklung eines Schulprogramms zählt zu den Pflichten des Hans-Sachs-Berufskollegs und stellt als Instrument der Qualitätsentwicklung einen integralen Bestandteil unseres Schulentwicklungskonzeptes dar. Ausgehend von der Überlegung, dass sich unsere Schule in jedem Fall entwickelt, ist es sinnvoll, diese Entwicklung planvoll, systematisch, langfristig und transparent zu betreiben. Um dies zu ermöglichen ist es erforderlich, den augenblicklichen Standort der Schule zu erfassen und überprüfbare Zielvorstellungen zur Weiterentwicklung unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit zu formulieren und diese in regelmäßigen Abständen zu evaluieren. Die aktuell gültige Fassung des Schulprogramms ist im Jahre 2000 verabschiedet worden. Seitdem hat sich das HSBK in vielerlei Hinsicht positiv entwickelt, bedauerlicherweise ist die geleistete Arbeit nicht immer hinreichend dokumentiert und transparent. Vor diesem Hintergrund hat der Schulleiter das Kollegium im April 2008 zur Mitarbeit in einer „Steuerungsgruppe Schulprogramm“ aufgerufen. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass die Schulprogrammarbeit am Hans-Sachs-Berufskolleg „von unten“ heraus erfolgen soll, d.h., dass die Verantwortung bewusst nicht in die Hände der Schulleitung oder erweiterten Schulleitung gelegt wurde.
Konzept
HSBK_Konzept_Schulprogrammarbeit Konzept Schulprogrammarbeit
Stichworte
Strukturierung, Koordination, Integration, Innovation, Evaluation
Weiterentwicklung
Digitalstrategie für das Hans-Sachs-Berufskolleg in Oberhausen
Einleitung
Das Hans-Sachs-Berufskolleg in Oberhausen hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation in der Bildung aktiv zu gestalten. Im Rahmen dieses Digitalkonzepts werden Maßnahmen zur Einführung von digitalen Werkzeugen und Technologien vorgestellt, die sowohl das Kollegium als auch die Schüler unterstützen sollen. Ein zentraler Bestandteil dieses Konzepts ist die Implementierung von Fobbiz (Fach- und Berufsbezogene Informations- und Kommunikationssysteme) sowie die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Lehrplan.
Ziele des Digitalkonzepts
- Förderung digitaler Kompetenzen: Das Kollegium wird in der Nutzung digitaler Werkzeuge geschult, um die digitale Bildung im Unterricht zu verbessern.
- Integration von Fobbiz: Die Einführung von Fobbiz soll die Lehr- und Lernprozesse an der Schule unterstützen und vereinfachen.
- Schaffung eines hybriden Raums: Ein hybrider Raum mit 80 Plätzen wird eingerichtet, um digitale Prüfungen durchzuführen und moderne Lehrmethoden zu ermöglichen.
- Verankerung von KI im Lehrplan: Künstliche Intelligenz wird als fester Bestandteil des Lehrplans implementiert, um Schüler auf die zukünftigen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
Maßnahmen zur Umsetzung
- Einführung von Fobbiz
- Pädagogischer Tag im Juli:
- Zielgruppe: Kollegium
- Inhalte: Einführung in Fobbiz, Schulung zur Nutzung der Plattform, Vorstellung von Best Practices und Anwendungsbeispielen.
- Format: Workshops und interaktive Sessions, in denen Lehrkräfte die Funktionen von Fobbiz kennenlernen und erste Erfahrungen sammeln können.
- Integration von Künstlicher Intelligenz
- Pädagogischer Halbtag im Herbst:
- Zielgruppe: Kollegium
- Inhalte: Schulung zu den Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, deren Anwendung im Bildungsbereich und die Einbindung in den Unterricht.
- Format: Vorträge von Experten, Gruppenarbeiten zur Entwicklung von Unterrichtseinheiten, die KI-gestützte Tools und Methoden nutzen.
- Schaffung eines hybriden Raums
- Raumkonzeption:
- Ein hybrider Raum mit 80 Plätzen wird eingerichtet, ausgestattet mit moderner Technik (Beamer, interaktive Whiteboards, Videokonferenzsysteme).
- Der Raum soll sowohl für Präsenz- als auch für Online-Prüfungen genutzt werden, um Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten.
- Verankerung von KI im Lehrplan
- Curriculare Anpassungen:
- Entwicklung von Unterrichtseinheiten, die Künstliche Intelligenz thematisieren, z.B. durch Projekte, die den Einsatz von KI in verschiedenen Fachbereichen zeigen.
- Kooperation mit externen Partnern (z.B. Unternehmen, Universitäten), um praxisnahe Einblicke in die Anwendung von KI zu ermöglichen.
Umsetzung und Zeitplan
- Juli: Durchführung des ersten Pädagogischen Tags zur Einführung von Fobbiz.
- Herbst: Durchführung des zweiten Pädagogischen Halbtags zur Integration von KI in den Lehrplan.
- Bis Ende des Jahres: Planung und Einrichtung des hybriden Raums.
- Schuljahr 2024/2025: Offizielle Einführung von Fobbiz und KI im Lehrplan.
Evaluation
- Feedbackrunden: Nach jedem Pädagogischen Tag wird eine Feedbackrunde durchgeführt, um die Zufriedenheit der Lehrkräfte zu messen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
- Monitoring: Die Nutzung von Fobbiz und die Implementierung von KI werden regelmäßig evaluiert, um die Effektivität der Maßnahmen zu gewährleisten.