Allgemeine Hinweise zum Bildungsgang

Industriemechaniker:innen stellen die unterschiedlichsten Geräte und Produktionsanlagen her, richten sie ein oder bauen sie um.
Sie überwachen und optimieren Fertigungs- oder Montageprozesse und übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.
Industriemechaniker:innen arbeiten im Maschinenbau in der Herstellung komplexer maschineller Fertigungssysteme oder in Industriebetrieben all derjenigen Branchen, die diese Anlagen einsetzen.

Arbeitgeber sind dann z.B. die Elektroindustrie, der Kraftwerks- oder Fahrzeugbau, die Chemie- oder die Nahrungsmittelindustrie.
Einen Großteil ihrer Arbeitszeit sind sie an und mit Maschinen beschäftigt, in den Werkhallen ihres Arbeitgebers oder – als Servicekraft – beim Kunden. Wenn sie komplizierte Wartungs- oder Reparaturaufträge nicht vor Ort ausführen können, bauen sie Maschinen oder Teile aus und führen die erforderlichen Arbeiten mit Hilfe von Spezialwerkzeugen in der Werkstatt durch.
Betreuen sie die Kunden eines Maschinenbaubetriebes, sind sie häufig in ganz Deutschland oder auch im Ausland unterwegs.

Umsetzung der Richtlinien & Bildungspläne / Stand der Bildungsgangarbeit

Der Unterricht erfolgt nach aktuellem Bildungsplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen gem. RdErl. des Ministeriums für Schule und Bildung vom 21.08.2019 – 314-6.08.01.13-127480.

Dieser Erlass gilt für die Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung (Anlage A APO-BK) und berücksichtigt die neugeordneten bzw. teilnovellierten Berufe. Die Konzeption der Lernsituationen ist für alle Lernfelder abgeschlossen und wird ständig verbessert und weitergeführt. Die Lernsituationen sind in der didaktischen Jahresplanung im „DWO – Didaktischen Wizard Online 3.0“ übersichtlich und terminlich dokumentiert.

Bearbeitung und Veröffentlichung der didaktischen Jahresplanungen erfolgen über den Didaktischen Wizard: https://didaplan.hans-sachs-bk.de/.

Förderkonzept

Besonderes Augenmerk gilt der individuellen Förderung und Beratung insbesondere bei nicht ausreichenden Leistungen.
Ein Förderkonzept liegt für den Bildungsgang vor und wird regelmäßig aktualisiert.

Die Bestehensquote bei der landesweiten Abschlussprüfung liegt seit Jahren oberhalb von 95 % und liegt dabei über dem Bundesdurchschnitt. (Quelle: Prüfungsstatistik der Industrie- und Handelskammer*).

Individuelle Förderung durch die Schule, speziell im Rahmen der Prüfungsvorbereitung

An Hand bereits durchgeführter realer Prüfungen, die mit großem zeitlichen Vorlauf den Schülern zur häuslichen Bearbeitung überlassen werden, können Defizite aufgedeckt und durch gezielte Nacharbeit ausgeglichen werden. Durch eine zweite Prüfung zum gleichen Themenkomplex wird der Erfolg überprüft.

  • Stützkurse und Prüfungsvorbereitung für schwache Schüler in kleinen Lerngruppen
  • Über den vorgeschriebenen Unterrichtsstoff hinausgehende Angebote für gute Schüler
  • Angebote zur Abdeckung der unterschiedliche Ausbildungsschwerpunkte

Individuelle Förderung durch ausbildungsbegleitende Hilfen

Enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und gezielte Ansprache förderungswürdiger Schüler führen dazu, dass diese Schüler bei Maßnahmen-trägern Nachhilfe in Anspruch nehmen.

Klare Vorgaben für jeden geförderten Schüler durch das direkte Gespräch mit der durchführenden Person beim Maßnahmenträger, die Informationen über die schulischen Ausbildungsinhalte z.B. durch die Teilnahme an Bildungsgang-konferenzen, sowie eine gezielte Überwachung der Leistungsänderung bei den betroffenen Schülern haben bisher immer zu einer Leistungssteigerung geführt.

Mindestens einmal pro Jahr werden Gesprächstermine in der Schule vereinbart.

Individuelle Förderung durch den Ausbildungsbetrieb in enger Absprache und auf Anraten der Schule

Bei durch die Schule erkannten Defiziten wird in jedem Fall der Ausbildungsbetrieb verständigt, da bei nicht ausreichenden Leistungen durch Unterschrift des Ausbildungsverantwortlichen die Kenntnisnahme bestätigt werden muss. Bei längerfristigen mangelhaften Leistungen in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb und dem Klassenlehrer ein Förderkonzept festgelegt. Dies können z.B. ausbildungsbegleitende Hilfen sein, aber auch betriebsinterne Maßnahmen, die durch die Schule initiiert und überwacht werden. Konkret stellt der Klassenlehrer Material (Aufgaben, Lernsituationen usw.) zur Verfügung, die im Betrieb unter Aufsicht bearbeitet werden.


Schriftliche Fixierung der Fördermaßnahmen im elektronischen Klassenbuch

Personenbezogene Erfassung aller Fördermaßnahmen im Klassenbuch.


Deutsche Sprache und Schrift

Die Förderung der deutschen Sprache und Schrift ist Aufgabe des Unterrichts in allen Fächern.


Digitalisierung

Die Förderung mit dem Umgang von digitalisierten Medien wird integraler Bestandteil des Unterrichts, der Handlungs- und Lernsituationen fächerübergreifend.

Leistungskonzept

Ein Leistungskonzept, in dem die Inhalte und Leistungen für alle Fächer dargestellt sind, liegt vor und wird zu den Bildungsgangkonferenzen aktualisiert und verabschiedet.

Hier finden Sie das entsprechende Leistungskonzept auf IServ. Gegebenfalls müssen Sie sich zuvor anmelden!

Lernortkooperation

Die Berufsschultage werden in enger Abstimmung mit den Ausbildungsbetrieben festgelegt. Regelmäßige Besuche bei den Ausbildungsbetrieben mit Auszubildenden und Lehrkräften finden statt. Ebenso ist ein Austausch mit den Jugendvertretungen bei Bedarf vorgesehen.

Sonstige Anmerkungen

Alle Lehrenden im Bildungsgang nehmen an den Besprechungen insbesondere den Bildungsgangkonferenzen mit den Ausbildern/Ausbilderinnen der Ausbildungsbetriebe teil. Die Klassensprecher/-innen werden zu Bildungsgangkonferenzen eingeladen.

Weiterentwicklung

SJ 2024/25: Entwicklungsziel:
-Weiterentwicklung der didaktischen Jahresplanung-


Verantwortlich:

Herr Eisbach, Herr Land

Maßnahmen zur Zielerreichung:

Überarbeitung von Lernsituationen hinsichtlich:

  • Inhalte
  • Kompetenzen
  • Weiterentwicklung von Lernsituationen
  • Abstimmung der mittelfristigen Einsatzplanung der Lehrkräfte
  • Sicherung der Umsetzung des Bildungsplanes
  • Abstimmung im Kollegium mit dem am Bildungsgang und Lernfeldern beteiligten Lehrkräfte
  • Integration neuer Kollegen/-innen im Bildungsgang (Patenschaften)

Evaluation:

Halbjährliche Abstimmung der Lehrkräfte – initiiert von der Bildungsgangleitung

Termin:

SJ 2024/25- fortlaufend

Auswertung & Konsequenzen:

(Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.)

SJ 2024/25: Entwicklungsziel:
– Verbesserung der Kooperation und Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben – 


Verantwortlich:

Bildungsgangleitung, Klassenleitung, Lehrkräfte

Maßnahmen zur Zielerreichung:

  • Abstimmung von Unterrichtstagen
  • Zufriedenheit der Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe
  • Unterstützungskonzept für „schwächere“ Schüler/-innen
  • Prüfungsvorbereitung von Prüflingen durch HSBK
  • Ausgabe von Abschlusszeugnissen des BK durch Klassenleitung

Evaluation:

  • Regelmäßiger Austausch Klassenleitung mit den Ausbildungsbetrieben sowie
  • regelmäßige Besuche bei den Ausbildungsbetrieben
  • Teilnahme an IHK-Prüfungen
  • Regelmäßige Rückmeldungen von Schülern/Schülerinnen und Ausbildungsbetrieben über Zufriedenheit\\
  • Analyse Klausur- und Prüfungsergebnisse

Termin:

SJ 2024/25 – Sicherstellung durch Bildungsgangkonferenzen (fortlaufend)

Auswertung & Konsequenzen:

(Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.)

SJ 2024/25: Entwicklungsziel:
Kompetenzbildung und Beurteilungskriterien für Präsentationen im Bildungsgang IM – 


Verantwortlich:

Bildungsgangleitung, alle Lehrkräfte im Bildungsgang

Maßnahmen zur Zielerreichung:

  • Kompetenzbildung und Beurteilungskriterien für Präsentationen im Bildungsgang IM
    (Vorschläge sind besprochen und festgelegt sowie durch Bildungsgangkonferenzen verabschiedet.
    Kriterien hängen offen im Klassenraum aus)
  • Zeitlicher Ablauf beim Aufbau von Kompetenzen hinsichtlich Präsentationen
  • Standardisierung über alle Ausbildungsstufen

Evaluation:

  • Prüfungsergebnisse von Präsentationen
  • Austausch mit den Auszubildenden/Schüler*innen über alle Jahrgangsstufen

Termin:

SJ 2024/25

Auswertung & Konsequenzen:

(Wurde das Ziel erreicht? Falls nicht, benennen Sie notwendige Konsequenzen.)